Regattaprogramm 2025

Es ist soweit! Das Regattaprogramm 2025 steht, und wir freuen uns bereits, möglichst viele von euch an den Startlinien wiederzusehen.

Nationale Regatten

Den Kern des Regattaprogramms von Suisse Yngling bilden erneut die sechs Yngling Cup Regatten, welche in gewohnter Weise für die Wertung des Yngling Cup 2025 zählen. Die WM in Holland sowie die SM in Nyon werden sicher zusätzliche Höhepunkte der Saison werden. Zudem ist wieder ein Training in Thun als Start in die neue Saison geplant, und das traditionsreiche Old Fashion Race in Zürich wird auch wieder stattfinden. Der im letzten Jahr wieder in das Programm aufgenommene Ladies' Cup wird 2025 in Zürich praktischerweise direkt in der Woche vor der Yngling-Cup Regatta beim ZSC stattfinden, was hoffentlich das Verschieben von eigenen Booten nach Zürich für die Damenteams attraktiver macht. 

Internationale Regatten

Für die nimmersatten und reiselustigen Yngling Segler kommen noch diverse internationale Möglichkeiten zum Regattieren dazu. Besonders hervorheben möchten wir hier die Kombination von der Regatta am Achensee, dem Training in Riva und der Springtime Regatta in Riva. Diese wurden von Yngling International so geplant, dass in den 7 Tagen zwei Regatten und ein Training mit einer Rundreise kombiniert werden können. 

Die Termine findet ihr unter “Regattaprogramm” auf der Webseite oder bei den News unter der Überschrift “Nächste Nationale und Internationale Regatten”.

Windiges Wochenende am Bodensee

Die vierte Yngling Cup Regatta der Saison wurde im Rahmen des Bernina Cups gemeinsam mit Starbooten und Drachen in Steckborn durchgeführt. Für einmal sahen die Windprognosen vielversprechend aus, der ebenfalls angekündigte Regen vermochte die Vorfreude kaum zu trüben. Es fanden sich 12 motivierte Yngling Crews in Steckborn ein, und das Wetter hielt was die Prognosen versprochen haben. Einzig evtl. aufziehende Gewitter liessen die Regattaleitung anfangs noch zögern gleich auszulaufen. Als sich diese Gewitter aber dann doch nicht bis Steckborn verschoben, wurden drei schöne Läufe mit frischem Westwind gesegelt. Nach über drei Stunden auf dem Wasser mit Wind und kühlem Regen haben sich dann aber alle Teilnehmer hungrig auf das Abendessen im Zelt des Yacht Club Schaffhausen direkt am Hafen gefreut. Gut gestärkt liessen wir den Abend in der Mondscheinbar mit Livemusik ausklingen, und auch die extra für diese Regatta über 800 km aus Holland angereisten Gäste von NED 289 fühlten sich willkommen und gut unterhalten.

Am Sonntag konnten nochmals zwei schöne Läufe bei etwas schwächeren Winden und dafür trockenem Wetter gesegelt werden. Die Regatta wurde am Ende nach fünf Läufen überlegen vom Team BazYnga SUI 457 mit Thomas Kristiansen, Marc Bornand und Sandra Schaer von der SCRG gewonnen. Auf dem zweiten Platz folgte mit dem Stieglitz SUI 471 mit Oskar Erdin, Michèle Spörry und Christian Abegg ein weiteres SCRG-Team. Den dritten Podestplatz ersegelten sich die Gäste aus Holland, Jacques Verbene, Steven Strikkers und Camiel Koopmans auf Ygg-Drå-Sill NED 289. Bei der Siegerehrung wurden dann feine lokale Spezialitäten abgegeben, womit dieses schöne Segelwochenende am Untersee endete. Wir kommen sehr gerne wieder nach Steckborn und hoffen dann auf ähnliches Windglück.

Bilder von Peter Koch, Yacht Club Schaffhausen.

Yngling Worlds 2024 in Gmunden am Traunsee

Das internationale Yngling-Grossereignis des Jahres 2024 ist leider schon wieder Vergangenheit. Die Weltmeisterschaft im schönen Gmunden am Traunsee war ein Ynglingfest der Extraklasse. Die 50 teilnehmende Boote aus sieben Nationen segelten in 10 Wettfahrten um den Weltmeistertitel, der am Ende hoch verdient und überlegen an das momentan beste Team aus Österreich ging. Wolfgang Buchinger, gerade österreichischer Staatsmeister geworden, legte mit seiner Mannschaft trotz der teilweise schwierig zu lesenden Windbedingungen auf dem Traunsee vier Laufsiege hin und konnte sich am Ende sogar den letzten Regattatag von Land aus anschauen, so gross war der Vorsprung. Die weiteren Podestplätze zwei und drei machten die Altmeister aus Holland unter sich aus, diesmal mit dem deutlich besseren Ende für Reinier De Kler und sein Team vor Maarten Jamin und seiner Mannschaft.

Aus der Schweiz waren sechs Teams angereist: Die Steuerleute Stefan Speiser vom Thunersee, Walter Baumgartner vom Hallwilersee und vier SCRG-Teams vom Zürichsee mit Oskar Erdin, Patrick Haag, Jan Wild und Thomas Kristiansen am Ruder. Leider gelang es keinem der Schweizer Teams so richtig konstant vorne mitzusegeln, und so war das beste Schweizer Boot am Ende auf dem 14. Platz klassiert.

Neben dem Wasser war der legendäre Ynglingspirit während der ganzen Woche allgegenwärtig. Gelungene Nationenabende, mit Käse, Rohschinken und Yngling Wein aus der Schweiz, wurden mit den befreundeten Seglern aller Nationen gefeiert. Ein gediegener Bootsausflug zum Championshipdinner in einem traditionellen österreichischen Restaurant am See und Parties mit Livemusik im Festzelt rundeten das Erlebnis in Gmunden ab. Jetzt freuen wir uns alle schon sehr auf die nächste WM in Holland, wo die Ynglingparty 2025 hoffentlich weitergeht.

Abb. 1: Hafen des Union Yacht Club Gmunden am Traunsee, Abb. 2 -3: spannende und umkämpfte Regattasituationen im grossen Feld, Abb 5: reich gedeckter Tisch am Schweizerabend, Abb 6: die Schweizer Yngling Familie, Abb.7: das WM-Podest und Abb.8: fast 20 Teilnehmer unter 23 bilden den erfreulich starken Nachwuchs der Yngling Klasse.

Quelle der Abb. 1 - 4 Traunseewoche, Abb. 5 - 8 Oskar Erdin.

Flottenbericht 2019 Zürichsee

Swiss Yngling hat auch dieses Jahr wieder ein attraktives Regatta-Programm organisiert. An den sechs Regatten des Swiss Yngling Cup und der Schweizermeisterschaft in Thun kämpften die Crews um Rang und Titel. Zudem fanden international die Weltmeisterschaft in Sheboygan/USA und die Europameisterschaft in Altmünster am Traunsee/A statt. Auf dem Zürichsee organisierten der ZYC das Old Fashion Race und der ZSC den Ladies Cup. 

An all diesen Regatten beteiligten sich Boote der Flotte Zürichsee. Ein volles Programm für die Segelsaison 2019. Doch ein Boot hatte im Oktober noch nicht genug und nahm am Nebelcup in Berlin, dem Austragungsort der Weltmeisterschaft 2020 und in Holland an der Hein Ruyten Trophy teil.

In sechs Regatten wurde die Jahresmeisterschaft Swiss Yngling Cup nach neuem Reglement entschieden. Er ging im 2019 an die Flotte vom Thunersee, dicht gefolgt von den Zürchern. Vier Boote vom Zürichsee konnten sich unter den ersten zehn klassieren. Ähnlich sieht es bei der Schweizermeisterschaft aus: Zwei Thuner Boote sind vor dem besten Zürcher Boot an der Spitze.

Auch das Training kam nicht zu kurz. Im Januar bis März fand im Clubhaus des ZSC das wöchentliche Wintertraining statt, an dem einerseits mit Virtual Skipper am Bildschirm gesegelt, andererseits jeweils ein Regelthema behandelt wird. Anfang April leitete ein Profi am Thunersee das Training für die Regattaboote. Dieses Training zu Saisonbeginn hat das Niveau der Yngling-Regatten spürbar verbessert. Auf dem Zürichsee leitete Patrick Haag mit grossen Engagement das 1. Mai Training. Schon ab Anfang April startete dann das wöchentliche Dienstagstraining organisiert durch die Sailcom Race Group. Von Mai bis Ende September übernahm die Durchführung der ZSC. Diese Trainings mit regelmässig mehr als zehn Booten helfen, neue Leute anzuziehen und für die Regatten zu motivieren.

Neben dem Segeln kam auch das Gesellige nicht zu kurz. Im März organisierte die Sailcom Race Group einen Teambildungs-Höck, bei dem Leute, die regelmässig regattieren wollen mit Steuerleuten zusammenfinden. Die Saison wurde mit dem Flottenhöck am 3. April im Clubhaus des ZSC gestartet und am 7. November mit dem Abschluss-Höck im Clubhaus des SCE beendet. Beide Male nahmen etwa dreissig Personen teil.

Es war wieder ein Segeljahr, das mir viel Spass und Freude gemacht hat. Ein herzliches Dankeschön für eure Beteiligung an den Regatten, die grosse Arbeit der Organisatoren und die Hilfe, die ich bei den beiden Flottenhöcks erleben durfte.

Euer Flottenchef
Oskar Erdin

Foto: Reinhard Finazzi.

Foto: Reinhard Finazzi.