Drei Schweizer Teams in den USA

Die Weltmeisterschaft 2019 der Yngling-Klasse fand in den USA auf dem Lake Michigan statt. Nachdem die Europameisterschaft im Mai mit 43 Booten aus fünf Nationen auf dem Traunsee in Österreich stattfand, verzichteten die meisten europäischen Segler auf eine Teilnahme in den USA. Am Start waren dann 22 Boote, davon 16 aus den USA sowie drei aus Holland und Dänemark sowie drei aus der Schweiz. Bei schwierigen Verhältnissen mit schwachen Winden konnten an vier Tagen zehn Läufe gesegelt werden. Die Serie wurde vom Holländer Maarten Jamin und seinem Team gewonnen. Die Schweizer Haag / De Nardis / D'Aujourd'hui platzierten sich auf dem 7. Platz, Baumgartner / Baumgartner / Erdin auf dem 12. Platz und Imoberdorf / Imoberdorf / Jakobs auf dem 18. Platz.

Gute Bedingungen in Brunnen

Beim Yngling Cup 4 vom 15. / 16. Juni in Brunnen herrschten sehr gute Windbedingungen. Obschon die Wetterlage mit bedecktem Himmel und einem aufziehenden Abendgewitter nicht optimal war, wurde der Urnersee seinem guten Ruf gerecht. Der Thermikwind mit einer Stärke von 3 Bft. sowie eine sehr effiziente Wettfahrtleitung ermöglichten am Samstag vier und am Sonntag drei Läufe. Auch an Land war alles perfekt organisiert, so dass dieser Event zu einem vollen Erfolg wurde.

Das Teilnahmefeld von durchschnittlich 16 Booten bei den ersten drei Yngling Cup Regatten konnte in Brunnen aus verschiedenen Gründen nicht erreicht werden. Am Start waren 12 Boote, welche sich eine spannende Regatta lieferten. An der Spitze entwickelte sich ein Zweikampf zwischen den Teams von Thomas Kristiansen und Thomas Beck, welche nach sieben Läufen punktgleich auf dem ersten und zweiten Platz lagen. Auf dem dritten Platz folgte das Team von Routinier Peter Müller.

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Bilder von Claudia Minder

Deutscher Sieg an der EM

Der ehemalige Starboot-Weltmeister Robert Stanjek aus Deutschland gewann zusammen mit Robert Christoph und Moritz Bruhns die Europameisterschaft in der Yngling-Klasse. Thomas Beck, Stephan Speiser und Michael Schoedon klassierten sich als bestes Schweizer Team auf Rang 6 punktgleich mit dem mehrfachen holländischen Yngling-Weltmeister Maarten Jamin und seinem Team. Am Start waren 43 Boote aus fünf Nationen. Die weiteren fünf Schweizer Teams platzierten sich ebenfalls gut. Kristiansen / Borand / Schaer auf dem 15. Platz, Erdin / Schindler / Wild auf dem 16. Platz, Haag / Döbeli / Keegan auf dem 17. Platz, Wenger / Bichsel / Jakob auf dem 25. Platz und Baumgartner / Baumgartner / Huber auf dem 32. Platz.

Auf dem Traunsee bei Salzburg herrschten schwierige Wetterbedingungen, so dass an den ersten beiden Wettkampftagen keine Läufe ausgetragen werden konnten. Die sehr professionelle Wettfahrtleitung nutzte am dritten und vierten Tag den aufkommenden Südwind und führte insgesamt acht Läufe bei fairen Bedingungen durch.

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